Katourindia - die Reise beginnt
Mittlerweile läuft
unsere Spendenaktion zur Unterstützung des "Regreen Tamil Nadu"
Projekts zur Wiederaufforstung unseres Bundesstaats schon eine ganze
Weile und nun kommt auch endlich das versprochene Update der
gemeinsamen Zahlen (Spenden über leetchi.com wie auch die über den
Freundeskreis).
Bisher konnten wir
bereits 560 Euro sammeln. Vielen lieben Dank an alle, die gespendet
haben, ihr seid super!
Besonderer Dank geht
an Odenwälder Baumaschinen.
Hier nochmal die
Bitte, sprecht nochmal alle eure Bekannten und Freunde an, bei denen
ihr denkt, dass sie gerne mithelfen würden, damit wir dem Regreen
Tamil Nadu Projekt so viele Bäume wie möglich finanzieren können!
Link zur
Sammelkasse: https://www.leetchi.com/c/baeume-fuer-indien
Ausführlicher
Bericht über die Spendenaktion:
https://katharindia.blogspot.com/2019/12/baume-fur-indien.html
Inhalt: Das Tanzbein schwingend/ Die Kulturstadt Madurai/ Yogarindia - Entspann dich mal/ Roadtrip à la India - die Officetour
Das Tanzbein schwingend
Unsere letzte Woche
im Dienst von Island Trust haben wir an der Havoor Schule verbracht.
Dort haben wir
jedoch nicht unterrichtet, sondern einen Tanz mit den Schülern
einstudiert, welchen diese für eine Aufführung einstudierten.
So standen wir also
täglich mehrere Stunden in der Sonne und schwangen die Hüften, was
uns nicht nur Rückenschmerzen am Anfang sondern auch einen
Sonnenbrand bescherte.
Wir waren begeistert
von den Fähigkeiten der Schüler und mit welcher Schnelligkeit und
Beharrlichkeit diese neue Bewegungen lernten.
Auch die Gruppe der Schüler, welche den Rhythmus trommelte legte ein außerordentliches Engagement an den Tag und ließ uns mit offenen Mündern in der Sonne braten.
Auch die Gruppe der Schüler, welche den Rhythmus trommelte legte ein außerordentliches Engagement an den Tag und ließ uns mit offenen Mündern in der Sonne braten.
Darüber hinaus
hatten wir sehr viel Spaß mit den Schülern und Lehrern, welche sehr
freundlich und offen uns gegenüber waren.
Die Kulturstadt Madurai
Nach dieser
Erfahrung machten wir uns schließlich auf den Weg zu einer der
wichtigsten Städte für Hindus in Indien: Madurai.
Neben den
zahlreichen Tempeln, locken hier auch malerisch lebendige Gassen und
Märkte, die denen aus einer vergangenen Zeit gleichen (Nein, das ist
kein Auszug aus einem Reiseführer).
Untergekommen sind
wir netterweise bei einer bekannten Familie von Father George, welche
uns liebevoll empfangen und versorgt haben – mehr als wir uns je
hätten erträumen können.
So gaben sie uns
Essen und ein riesiges Zimmer, zeigten uns einige wunderschöne Orte
der Stadt und organisierten sogar einen Fahrer für uns.
Wir konnten unser
Glück gar nicht fassen.
Nach einigen
Startschwierigkeiten, was das Erkunden anging (an unserem ersten Tag
hatten 2 der Sehenswürdigkeiten geschlossen, darunter der Meenakshi
Tempel), sahen wir einige schöne Ecken, doch wir lassen hier lieber
Fotos sprechen.
Der Menakshi Tempel, tatsächlich ein Tempelkomplex aus vielen kleinen und großen Gebäuden |
Um unsere ganze
Indienexperience noch etwas abzurunden, haben wir uns dazu
entschieden einen Yogakurs zu machen.
Für alle die dieser
Part interessiert, erfahrt ihr hier mehr.
Wir sind dabei in
Ooty in dem andern Büro von Island Trust untergebracht und werden
von einer Bekannten von Alphonse unterrichtet.
Geplant ist, dass
wir den Kurs über 10 Tage absolvieren.
Inhalt des Kurses
sind Meditations-, Atem- und leichte körperliche Übungen, welche
der Entspannung dienen und sich außerdem positiv auf verschiedene
körperliche Leiden wie Bluthochdruck oder Gelenkschmerzen auswirken
sollen (bzw. der Vorbeugung dienen).
Unterrichtet werden
wir morgens und nachmittags meist 1,5 Stunden, wobei wir zusätzlich
einige im Kurs gelernte Übungen morgens vor dem Kurs machen sollen
(was nochmal ca. eine Stunde dauert).
Roadtrip à la India – Die Officetour
In unserem Yogakurs
kamen wir in den Genuss, an einer Tour des Island Trust Offices
teilnehmen zu dürfen. Das Ganze lief dann so ab, dass einige
Mitarbeiter des Office (die Meisten waren Frauen) ihre Kinder
mitgebracht haben und wir uns mit insgesamt 25 Leuten in einen Bus
begaben.
Um Zeit zu sparen,
haben wir die ersten 2 Nächte im Bus übernachtet, danach stand uns
aber eine Halle bzw mehrere Räume einer Pilgerherberge zur
Verfügung, wofür wir sehr dankbar waren (denn unsere
Nackenmuskulatur verhärtete sich langsam aber sicher in eine
Gesteinsformation aufgrund von Verspannungen durch extraordinäre
Schlafpositionen).
Wir haben während
der Tour die wunderschönen Strände Kanyakumaris und Rameschwaram
und die heilige Kirche von Veylakanni bestaunen dürfen.
Dabei verlor
Katharina S zwischenzeitlich ihre Kappe, als diese vom Wind eine
Burgmauer hinuntergetragen wurde, und ich fast meine Nerven, als das
Kind hinter mir im Bus zum fünften Mal meine Haare unter seinem Arm
einquetschte.
Doch mit der Zeit
störte mich auch das nicht mehr, denn meine Gedanken galten
lebensbedrohlicheren Angelegenheiten.
Der Reisebus wurde
zwischenzeitlich und auf der Nachhausefahrt promt zum Partybus
erklärt und einige der Insassen gaben in dem Mittelgang ihre
Tanzfähigkeiten zum besten.
Während der
Reisebus gefährlich nach links und rechts schaukelte, stieg
Katharina S ein in das Geschehen.
Der Busfahrer
steuerte aber weiterhin souverän den Partybus nach Kotagiri uns so
sind wir immernoch alive.
Erste Station: Kanyakumari. Ein Bad hier wird als sehr heilig angesehen, da hier drei Meere aufeinander treffen. Eine wichtige Pilgerstätte für Hindus. |
Diese Kirche in Velankanni ist eine wichtige Pilgerstätte für Christen. |
Die Rückfahrt von Rameshwaran zum Festland |
Unseren Yoga Kurs haben wir am Samstag abgeschlossen und sind anschließend zurück nach Kotagiri gefahren, um unser Zimmer bei Island Trust zu räumen. Am Montag haben wir dann unsere Rundreise begonnen, die uns in als erstes nach Mysore gebracht hat. In den nächsten Wochen geht es immer weiter nach Norden, bis wir uns dann auf der Höhe von Mumbai wieder dem Süden zuwenden.
Der Sonnenuntergang gefällt mir am besten! Wurde er mit p.o.s. systeme (https://postuning.de/) aufgenommen?
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